Kindertagesstätte Biburg
Kindertagesstätte Biburg

Eingewöhnung nach dem Münchner Modell

 

 

Die Eingewöhnung eines Kindes ist eine sehr sensible Phase, auf die wir in unserer Einrichtung großen Wert legen.

 

Den neuen Schritt, als zukünftiges Krippenkind möchten wir im Interesse des Kindes möglichst sanft und weitestgehend stressfrei gestalten. Deshalb begleiten die Eltern aktiv Ihre Kinder in der Anfangsphase.

 

Durch die Ablösung von der Mutter/dem Vater, entsteht für das Kind eine Stresssituation. Erfolgt die Trennung zu schnell, können Verlustängste auftreten, die wiederum zu einem Trauma oder einer Schwächung des Immunsystems  (= krankheitsanfälliger) führen können.

 

Bei einer gelungenen Eingewöhnung sind die Kinder:

- sozialfähiger

- weniger krank

- psychisch belastbarer. 

 

Eine gelungene erste Ablösungsphase zeigt sich unter anderem dadurch, dass die Kinder zukünftige Trennungssituationen (z.B. Übernachten außerhalb der Familie, Übergang zur Schulzeit, Schullandheim, Übertritt in weiterführende Schulen, Übergang in Ausbildung und Beruf und auch in besonderen familiären Situationen) positiv bewältigt werden.

 

Je nach Eingewöhnungsphase begleiten Eltern und Krippenpersonal das Kind wie „Tankstellen“:

Vor dem Besuch der Kinderkrippe „tanken“ die Kinder Sicherheit, Geborgenheit und Vertrauen bei den Eltern.

In der Krippe sind die Eltern aber nicht da. Deshalb müssen die Kinder sich an die Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen wenden. Dies geht nicht von heute auf morgen.

Sie müssen die „Zapfsäule Erzieherin“ erst kennen lernen, bevor sie bei ihr „tanken“ können. Damit die Kinder mit dieser neuen Situation bestmöglich zurechtkommen, müssen eine Zeitlang beide Zapfsäulen – Eltern und Erzieherinnen – präsent sein.

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