Kindertagesstätte Biburg
Kindertagesstätte Biburg

Körperbezogene Kompetenzen

Die vier Säulen der gesundheitlichen Bildung in den ersten Lebensjahren umfassen Bewegung, Entspannung, Ernährung und Körperpflege. Schlafen, ruhen, essen, trinken oder Pflege zählen zu den körperlichen Grundbedürfnissen, die den Alltag in der Kinderkrippe bestimmen. 

In seiner jeweiligen Autonomiephase unterstützen und begleiten wir jedes Kind (z.B. beim Sauberwerden, in der Trotzphase, etc.). In dem wir körperbezogener Kompetenzen der Kinder stärken, erfahren sie Vertrauen in eigene Kräfte und entwickeln dadurch mehr Eigeninitiative und Autonomieerleben.  Es ist uns wichtig, durch genaues Beobachten die Körpersprache jedes einzelnen Kindes richtig zu deuten und entsprechend darauf zu  reagieren (gegenseitiges Kommunizieren). 

 

Bewegung

Die körperliche und motorische Entwicklung geht bei Kindern im Krippenalter rasant vor sich. Sie bewegen sich gerne und erleben ihre Umwelt durch tasten, hören, schmecken, sehen und riechen. Durch unser Angebot an Raum, Material und  die Gestaltung des Tagesablaufes ermöglichen wir den Kindern, vielfältige Bewegungserfahrungen zu sammeln und ihre Umwelt mit allen Sinnen zu erkunden. Dabei lernen die Kinder auch, eigene Bedürfnisse zu erkennen und zu äußern, sowie ein gesundes Ich-Bewusstsein zu entwickeln

 

Entspannung

Phasen der Ruhe und Entspannung und Zeit zum Schlafen benötigt jedes Kind, um gesund gedeihen zu können. Dabei richten wir uns nach den individuellen Bedürfnissen des Kindes. Jedes Kind kann sich bei Bedarf in unseren Ruheraum in sein eigenes Bettchen zurückziehen.

 

Ernährung

In unserer Einrichtung sollen Kinder Essen als Genuss erleben. Deshalb nimmt die Ernährung viel Zeit in Anspruch. Wir bemühen uns, uns an den individuellen Rhythmus der Kinder beim Essen zu orientieren. Außerdem ist es uns wichtig, beim Essen eine positive Beziehung zum Kind aufzubauen und zu fördern.

 

Körperpflege

Ein wichtiger Bereich in der Krippe umfasst auch das Wickeln. Wickeln sollen die Kinder in unserer Einrichtung als liebevolles Ritual  erleben, bei dem wir uns Zeit für das Kind nehmen, mit ihm in Kontakt, in Beziehung treten, und indem das Kind bei der Pflege seines Körpers mithelfen darf.  

Durch die intime Bindungssituation, die beim Wickeln entsteht, wird die Bindung zwischen Kind und pädagogischem Personal gefördert.

Da das Kind auch nach und nach die Kontrolle über seine Ausscheidungsorgane lernt, unterstützen wir das Kind individuell in seinem Reifungsprozess (z.B. beim Toilettengang, beim Händewaschen).

 

 

 

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